Gedichte

… über die Natur

Urlaub

Wenn kleine Eidechsen kreuzen meinen Weg
und gelbe Falter tanzen vor meiner Nas‘,
wenn mein Gang ein weniger langsamer geht,
dann macht Natur einfach nur Spaß.

Entspannt umringt mich die grüne Natur.
Möwen ziehen am Himmel ihre Bahnen,
In der Ferne ein paar Boote aufgefädelt, wie auf einer Schnur.
Ich bin im Urlaub mit wehenden Fahnen.

Der Himmel leuchtet im blauen Azur,
Das Meer noch warm, lädt ein zum Baden,
von schlechter Laune keine Spur.
Ich stehe im Meer bis zu den Waden.

So viel Idylle erlebt man im Urlaub allein.
Dies lässt vergessen den Stress der letzten Wochen
und ein herrlicher Frieden stellt sich bei mir ein.
Das werd‘ ich immer wieder haben, versprochen.

Mit diesem Gefühl fahr‘ ich nach 2 Wochen wieder nach Haus
Aber bald, schon bald werd‘ ich dieses Paradies länger genießen,
Das Meer, die Grüne Natur, da mach ich mehr draus.
Dann wird sich mein Leben im Genuss der grünen Natur ergießen,
weil ich hier in diesem Lande bleib.
bis ich in die Kiste steig.

Wer kann der Einsamkeit entfliehen?

Wer kann der Einsamkeit entfliehen, wer?
Allein sein zu können, ist wirklich schwer.
Man hat niemand zum Reden, Singen, Lachen,
führt Selbstgespräche und lässt es alleine krachen
mit einem Glas Sekt, die Küche bleibt kalt,
der übliche Sound durch die Wohnung hallt.
Niemand schwingt das Tanzbein, wer auch, du bist allein.
Du wartest auf niemand, es kommt keiner heim.

Doch wenn das Dir alles auf den Senkel geht,
dann habe doch mit der grünen Natur ein Date.
Erlebe, wie das Grün der Bäume, das Meer, der Wind,
Tiere und Pflanzen Deine Verbündeten sind.
Das Rauschen im Wald beruhigt Dein Gemüt.
Eine Wonne für Deine Augen, wenn Du siehst, wie alles grünt und blüht.
Die Vögel zwitschern nur für Dich,
das ist Balsam für Deine Seele sicherlich.

Und wird Dir es draußen zu kalt bei Regen und Wind,
die keine gemütlichen Partner geworden sind,
Dann höre Musik oder lese ein Buch,
lache über einen witzigen Spruch.

Das Leben ist zu schade, um Trübsal zu blasen.
Doch es gibt sie, die Einsamkeitsphasen.
Dann schau, ob es jemand gibt, wie Dich,
lade ihn ein, dann sitzt ihr schon zu zweit am Tisch.

So wie ein Baum

Stell dir vor, du bist mitten im Wald ein mächtiger Baum.
Anonym, man geht an dir vorbei und kennt dich kaum.
Doch plötzlich singt ein Vogel in deiner Baumkrone sein wunderbares Lied.
Auf einmal jeder stehen bleibt und auf dich sieht.
Der Betrachter achtet deine wunderbare Pracht –
dein hoher Wuchs, dein sattes Grün, im Geäst deine Macht.
Des Vogels Lied ist lang zu Ende,
doch du erkennst, es klang für dich zur Wende.
Stark, wie ein Baum, bist auch du zu sehen,
wenn Freunde mit dir durchs Leben gehen.

Grün, ja grün…

Grün, ja grün sind alle meine Kleider…
So sang ich als Kind, auch wenn mein Vater kein Jägermeister war.
Solche Lieder hört man heute nicht mehr, leider,
Doch meine Liebe zum Grün ist auch heute noch da, ganz klar.

Meine neue Heimat seit reichlich einem Jahr,
ein grünes Land, das man Kroatien nennt,
mein Wunsch hier zu bleiben wurde wahr,
das Land, das man nur aus dem Urlaub kennt.

Ein kleines Häuschen zwischen Weinbergen und Olivenbäume,
Pinien, Palmen und großen alten Eichen,
blühender Oleander und wohin man schaut, grüne Räume.
Grüne Farbe kauft hier niemand zum Streichen.

Im Frühling sieht man auf den Wiesen wunderbare Blumen blüh‘n,
jeden Tag steht in der Vase ein anderer Strauß,
Im Sommer überall ein sattes Grün,
Und im Herbst kehrt man buntes Eichenlaub aus.

Doch die riesigen Pinien bleiben grün auch im Winter,
die Olivenbäume ziert ein zartes grünes Silber auf den Blättern
ohne Frost schläft die Natur, es ist viel linder,
schon im Februar die Temperaturen wieder klettern.

Doch ich seh‘ die Welt auch mit weinenden Augen,
blutend, bekriegt, geschunden, beraubt,
nur wenige Menschen, die sie hegen und pflegen,
und sie mit Bedacht bebau’n.
Die Erde sieht uns mit ihren Augen,
sie wehrt sich, recht sich, möchte nicht einfach so untergeh‘n.
Menschen bedenkt die Zeit ist knapp bemessen,
ihr könnt jetzt noch alles dreh‘n.

„Die grüne Lunge“ nennt man nicht umsonst diese Natur,
sie ist die Grundlage für unser Leben,
sie ist unsere Basis, unsere Atmung pur,
wir sollten ihr mehr Sorgfalt und Pflege geben

Drum, lasst das Grün in euer Leben,
hegt und pflegt, wo immer ihr seid,
dann kann das Grün euch wieder was geben,
noch hat die Natur ein grünes Kleid.

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